Wenn die Liebe Heilung schenkt
Es kommt der Zeitpunkt, da wir aus unserem Machbarkeitsglauben herausgerissen werden und das Schicksal bohrende Fragen stellt:
Warum passiert das gerade mir?
Womit habe gerade ich das verdient?
Wie soll ich diese Situation bewältigen?
Die Figuren dieses Romans führen den Leser an Grenzerfahrungen, zeigen ihm nicht nur Licht und Hoffnung, sondern auch die Schattenseiten menschlicher Existenz, sie leben, erleben, leiden, hoffen, bewältigen, erkennen. Im Wechselspiel zwischen bewegten Szenen, Schicksalen, die alles menschliche Leid in sich zu tragen scheinen, und reflexiven Momenten, die von Wahrheit und Weisheit künden, entsteht ein Spannungsbogen, der mitreißt. Fesselnd erzählt, bewegt sich der Roman zwischen Liebe und Enttäuschung, gesellschaftlich aktuellen sowie zeitlosen Problemen, von erfüllten Partnerschaften und schmerzhaften Trennungen. Inmitten dieser nur allzu menschlichen Wirrungen wächst Erkenntnis heran, oft wie ein zartes Pflänzchen. Die tieferen Einsichten spiegeln sich in wahrer Liebe, in ethischen Fragen, in einer Selbst-Bewusstwerdung, im Erkennen karmischer Zusammenhänge und der Notwendigkeit, Schuld durch EntSchuldigung zu erlösen, sowie Ängste zu bewältigen. Doch diese sind nicht einfach nur da oder werden mit erhobenem Zeigefinger gelehrt; durch teils bittere Erfahrungen erlangen die Figuren erst die Reife, über die Grenze diesseitiger Dimensionen zu blicken. Allmählich, geprägt und geprüft, spüren sie, was es bedeutet, das Schicksal anzunehmen. Die existentiellen Fragen verlieren allmählich ihre Hilflosigkeit und einer Sinn-Ergründung wird Raum gegeben.
Spiritualität entfaltet sich mitten im prallen Leben – und dort hat sie auch ihren Platz. Sie wird getragen von Menschen, die ihren Alltag bewältigen müssen, und transportiert im täglichen Handeln und Reden. Die Figuren des Romans tauschen sich aus, inspirieren sich, trennen sich, finden sich wieder und entdecken in dieser menschlichen eine spirituelle Dimension, die greifbar und wegweisend ist.
„Karma ist der Klebstoff, der uns an das bindet, was wir verursacht haben“, sagt die Roman-Hauptfigur Nora am Ende einer langen Erfahrung. Sie hat die Gesetze des Kosmos verstanden. Und am Schluss schließt sich der Kreis der Seelenfamilie und Lisa und Nora treffen sich.
Die Figuren dieses Romans führen den Leser an Grenzthemen und auch an Grenzerfahrungen, wie beispielsweise Bisexualität und Drogen. Sie zeigen ihm nicht nur Licht und Hoffnung, sondern auch die Schattenseiten menschlicher Existenz, die durch Vergebung und Liebe Heilung finden.
Der Nerv unserer Zeit wird berührt mit der Hoffnung, dass kosmische Gerechtigkeit über die von Menschen gemachte siegt, denn Liebe ist grenzenlos.
Die Figuren des Romans tauschen sich aus, inspirieren sich, trennen sich, finden sich wieder und entdecken in dieser menschlichen eine ewig seelische Dimension der Liebe, die greifbar und wegweisend ist. Toleranz will gelernt werden und eine neue Familie entsteht, als eine liebevolle offene Gemeinschaft in die auch Expartner und alle Kinder miteinbezogen werden. Denn Liebe ist bedingungslos.